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Blog-Serie 'Piketty', Teil 1: Das langfristige Kapital-Einkommens-Verhältnis





Start einer kleinen Serie. Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ umfasst beinahe 800 Seiten. Es ist phasenweise sehr langatmig und detail-versessen. Nicht verwunderlich also, dass die Meisten da lieber zu einem Krimi greifen. Dennoch hat Piketty Aufsehen erregt. Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugmann bezeichnete es als „das vielleicht wichtigste Buch des letzten Jahrzehnts.“
In dieser Blog-Serie arbeiten wir uns in kleinen Schritten durch die wesentlichen Erkenntnisse in Pikettys Buch.

TEIL 1

Tauchen wir gleich ein in Kapitel 5 von Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“. Darin beschäftigt er sich ausführlich mit dem langfristigen Kapital-Einkommens-Verhältnis1. Dieses definiert Piketty als beta. Ein beta von 300% würde beispielsweise bedeuten, dass der Wert des Kapitals dem nationalen Einkommen von drei Jahren entspricht.
Die Gleichung beta = s/g bezeichnet Piketty dabei als das zweite fundamentale Gesetz des Kapitalismus.2 Es ist ein mathematisches Gesetz, welches langfristig gilt. Ein Beispiel: Würde die Sparquote s jährlich bei 10% und die Wachstumsratejährlich bei 2% liegen, dann würde das Kapital-Einkommens-Verhältnis beta langfristig gegen 500% konvergieren3.

Die "U-Kurve"

Schauen wir uns nun die Grafik an. Sie zeigt das Kapital-Einkommens-Verhältnis der Welt zwischen 1870 und 2100. Die Werte ab 2015 entsprechen Prognosen eines mittleren Szenarios, die sich unter anderem aus Vorhersagen über die Entwicklung des Bevölkerungswachstums, des Wirtschaftswachstums und der Sparquote ergeben.4

Zwei Dinge sind hierbei zentral: Zunächst kommt es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu enormen Einbruch des Kapital-Einkommens-Verhältnisses, welches damals in erster Linie dem Verhältnis von Europa und Amerika gleichkommt. Die beiden Weltkriege vernichten eine Menge Kapital. Hinzu kommen die Weltwirtschaftskrise von 1929 und der Verlust der Gläubiger nach dem 2. Weltkrieg, der beispielsweise dadurch entsteht, dass die Regierungen einzelner Länder wie Deutschland nicht mehr in der Lage sind, die durch Staatsanleihen für Kriegszwecke aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen. 
Aus diesem Grund setzt ab 1950 ein Nachholeffekt ein, der mittlerweile dafür gesorgt hat, dass wir den Stand von 1910 beinahe wieder erreicht haben.  Folgen wir der Prognose des mittleren Szenarios von Piketty, dann erreichen wir langfristig ein beta von etwa 700%, das heißt das Kapital im Jahr 2100 würde dem Nationaleinkommen von sieben Jahren entsprechen. Die in der Vergangenheit angesammelten Vermögen hätten damit eine unverhältnismäßig hohe Bedeutung.

Privat- vs. Staatskapital: Wer profitiert vom Anstieg des Kapital-Einkommens-Verhältnisses?

Zuerst einmal ist es wichtig zu verstehen, wem das Kapital gehört. Wäre das gesamte Kapital beispielsweise in staatlicher Hand, würde jedermann von einem Anstieg des Kapital-Einkommens-Verhältnisses profitieren. Wäre es dagegen vollständig in privatem Besitz, wäre es interessant zu prüfen, welche Privatleute welchen Anteil des Kapitals besitzen, um feststellen zu können, wer genau von einem Anstieg profitiert.
Diesem letzten Punkt gehen wir in einem anderen Teil der Serie auf den Grund. Fürs erste zeichnet Piketty in Kapitel 5 die Entwicklung des Privat- und Staatskapitals in Prozent des Nationaleinkommens zwischen 1870 und 2010 in Europa und Amerika.  Dabei verläuft die  Kurve des Privatkapital sets über der des Staatskapitals. Der Anteil des Staatskapitals bewegt sich in der Regel bei 0%, ist oft sogar leicht negativ. Das heißt der Anstieg des Kapital-Einkommens-Verhältnisses reflektiert in erster Linie eine Zunahme des Privatkapitals. 

Wieso steigt das langfristige Kapital-Einkommens-Verhältnis seit 1950 stetig an?

Betrachten wir Pikettys zweites fundamentale Gesetz des Kapitalismus, dann erkennen wir, dass beta entweder zunimmt, wenn die Sparquote steigt oder die Wachstumsrate des Nationaleinkommens abnimmt. Ausschlaggebend für  den stetigen Anstieg des Kapital-Einkommens-Verhältnisses seit 1950 war damit sowohl eine relativ hohe Sparquote als auch eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, insbesondere des Bevölkerungswachstums.
Die Sparquote lag in den reichen Ländern zwischen 1970 und 2010 im Durchschnitt bei etwa 10-12% und die Wachstumsrate des Nationaleinkommens bei etwa 2-3%, sodass sich langfristig ein Kapital-Einkommens-Verhältnis von 500-600% ergeben würde. Der stärkere Anstieg von beta nach 1980 ist dabei auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in dieser Zeit gegenüber der Zeit vor 1980 zurückzuführen.
Des Weiteren hat eine Erholung der Vermögenspreise nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs und deren rapide Zunahme nach 1980 den langfristigen Trend verstärkt. Schließlich macht Piketty auch die Privatisierungen seit den 1970er Jahren (zu teils sehr niedrigen Preisen) für den schnellen Anstieg des Kapital-Einkommens-Verhältnisses verantwortlich, was sich wie folgt nachvollziehen lässt: Wohingegen die private Ersparnis (in Prozent des Nationaleinkommens) deutlich positiv war, fällt die öffentliche Ersparnis in den reichen Ländern zwischen 1970 und 2010 in fast allen Ländern negativ aus. Das private Vermögen nimmt durch die Privatisierungen zu und aufgrund der höheren privaten Sparquote lässt sich somit auf Dauer auch mehr Kapital akkumulieren.

Wohin geht die Reise?

Bis heute ließe sich die Entwicklung des Kapital-Einkommens-Verhältnisses noch als Nachholeffekt klein reden. Wir kehren lediglich auf ein historisches Niveau zurück, das durch die beiden Weltkriege eingebrochen war. Allerdings prognostiziert Piketty wie oben dargestellt einen weiteren kontinuierlichen Anstieg, der, wenn er sich ungebremst fortsetzt, die Welt auf einen Stand bringt, der zuletzt erreicht wurde, als Deutschland noch von einem Kaiser regiert wurde. 
Piketty geht in seinem Szenario dabei davon aus, dass sich die Sparquote bei etwa 10% einpendeln wird und die weltweite Produktion im 21. Jahrhundert schrittweise von 3% jährlich auf 1,5% zurückgeht.5 Demzufolge würde das langfristige Kapital-Einkommens-Verhältnis gegen 700% konvergieren. 
Pikettys mittleres Szenario ist dabei nur eines von vielen möglichen. Ein erneuter Krieg, eine bahnbrechende technologische Neuerung, eine andere Einstellung zum Sparen oder eine Trendumkehr beim demografischen Wandel und die zukünftige Entwicklung nimmt vielleicht einen völlig anderen Verlauf. 

Schließlich kann sich das Kapital-Einkommens-Verhältnis noch selbst ein Bein stellen. Nämlich dann, wenn sich das Kapital im Besitz einiger weniger befindet und seine zunehmende Bedeutung im Verhältnis zum Einkommen einer Gesellschaft widerstrebt. Piketty weist immer wieder darauf hin, dass politische Maßnahmen die Entwicklung des Kapital-Einkommens-Verhältnis entscheidend beeinflusst haben und auch zukünftig beeinflussen können. 
Die Hauptrolle im Szenario spielen also immer noch wir selbst. 


 → Das war Teil 1. Fragen & Anregungen sind herzlich willkommen, ebenso wie eine Diskussion der Ergebnisse. Im kommenden Teil geht es dann um Pikettys erstes fundamentales Gesetz des Kapitalismus. Bleibt dran!



1 Das Nationaleinkommen ist die Summe aus dem Bruttoinlandsprodukt und dem Saldo des Erwerbs- und Vermögenseinkommens mit dem Ausland. Das Bruttoinlandsprodukt stellt die wirtschaftliche Leistung eines Landes dar. Es entspricht, nach Abzug der Vorleistungen, dem Gesamtwert aller wirtschaftlichen Güter, die in einem Jahr in einem Land hergestellt wurden. Der Abzug der Vorleistungen stellt sicher, dass nur der Mehrwert erfasst wird. Das heißt zum Beispiel, dass bei der Herstellung eines Fahrzeugs alle Bauteile, die von anderen Unternehmen bezogen wurden, als Vorleistung abgezogen und damit nicht doppelt berechnet werden. Der Saldo des Erwerbs- und Vermögenseinkommens stellt sicher, dass Einkommen, welches von einem Inländer im Ausland erzielt wurde, hinzugerechnet, und Einkommen, welches von einem Ausländer im Inland erzielt wurde, abgezogen wird, sodass nur das Einkommen der Inländer im Nationaleinkommen erfasst wird.
2 s ist die Sparquote, dass heißt den Anteil des Nationaleinkommens, der nicht für Konsum ausgegeben, sondern für spätere Zwecke gespart wird. g entspricht der Wachstumsrate des Nationaleinkommens. Die Intuition hinter der Gleichung ist die Folgende. Spart ein Land mehr als ein anderes, so gewinnt es - bei gleicher Rendite - auf Dauer mehr Kapital. Daher, je höher die Sparquote, desto höher der Anteil des Kapitals am Einkommen. Je höher die Wachstumsrate g, desto schneller wächst das Nationaleinkommen und das Kapital-Einkommens-Verhältnis nimmt ab.
3 Allein mit Blick auf die Wachstumsrate der europäischen Länder der vergangenen Jahre sieht man beispielhaft, dass s und g Schwankungen unterliegen, also nicht konstant sind. Der Wert, den beta annimmt, ist daher ein Gleichgewichtszustand, der praktisch nie zu einem bestimmten Zeitpunkt vollständig erreicht wird, sondern zu dem man bei einer Sparquote von s und einer Wachstumsrate von g langfristig strebt. 
4 Wächst die Bevölkerung, dann wächst in der Regel auch das Nationaleinkommen (und damit nimmt g zu). Zwei Leute schaffen es meist mehr zu verdienen als ein Einzelner. Das Nationaleinkommen pro Kopf kann dabei natürlich abnehmen. 
5 Piketty stützt sich dabei auf Prognosen des Wachstums der Ökonomie und der Demografie, die er in Kapitel 2 darstellt. Darin weist er insbesondere auf unsere überzogene Erwartungshaltung an die Wachstumsrate der Produktion. Eine Wachstumsrate von 1% über Jahre hinweg ist für ein Land ein sehr rasches Wachstum. Historisch gesehen betrug das durchschnittliche Wachstum der Weltproduktion von 1700 bis heute 1,6% jährlich, das der Weltbevölkerung 0,8%. Da vor nahezu 0%. Zudem lässt sich eine gewisse Korrelation der beiden Wachstumsraten erkennen. Mit Blick auf die Entwicklung seit 1700, insbesondere der letzten 20-30 Jahre, lässt sich vermuten, dass die hohen Wachstumsraten der Produktion der Vergangenheit angehören.

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