Alex Broimos: "The Hungarian Parliament from the Danube" Some rights reserved. www.piqs.de Joachim Gauck hielt erst kürzlich seine Grundsatzrede zur Europäischen Union. Was seine Rede von anderen europapolitischen Reden jüngeren Datums unterscheidet, ist der gesellschaftspolitische Fokus statt der Behandlung wirtschaftspolitischer Themen. Dass er eine Vertrauenskrise der EU feststellt und Reformen verlangt ist gut aber nichts ungewöhnliches für deutsche Politiker. Wie viele andere, predigt er eine europäische Identität, welche auf dem gemeinsamen Wertekanon aufbauen solle. Wörtlich sagt er: "Unsere europäische Wertegemeinschaft will ein Raum von Freiheit und Toleranz sein." Doch sieht man sich die Realität an, so muss man lange einen solchen Wertekanon suchen. Im Fall Ungarn gibt es eines der krassesten Beispiele, das dem Auffinden im Weg steht. Die meisten EU-Politiker beschäftigen sich ungern mit dem Fall. Bei den ursprünglichen Reformen Orbans bezeich
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