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Es werden Posts vom Juni, 2015 angezeigt.

"If it is wrong to wreck the climate, then it is wrong to profit from that wreckage."

Daniel Zanini " System change - NOT climate change" flickr Demnächst gibt es wieder einen Klimagipfel. Ende 2015 treffen sich Vertreter von Regierungen, NGOs und Firmen in Paris, um einen neuen Anlauf zum Klimschutz zu versuchen. Während es berechtigte Zweifel zum Erfolg der Konferenz gibt, kann eine neue Bewegung für erheblichen Fortschritt von der Basis her sorgen. Die Divest-Bewegung verlangt von Städten, Universitäten und Firmen, ihr Geld von den 200 börsennotierten Konzernen mit den größten fossilen Energiereserven abzuziehen. Auf der Liste stehen Firmen wie Gazprom, Exxon, BP oder auch RWE. Ziel ist es, sie vom Finanzmarkt weitgehend abzuschotten. Wenn sie keine Investoren mehr finden, dann würden entsprechend auch deren fossilen Energieträger unter der Erde bleiben. Die Zahl der Investoren, die sich beteiligen, wächst tatsächlich. Die Stadt San Francisco ist dabei, skandinavische Pensionsfonds aber auch der Rockefeller Brothers Fund. Dies einerseits a

die britische Energiewende

Während sich der Rest Europas über Cameron´s deutliche Wiederwahl wundert, wird dennoch übersehen, was für eine Rolle die Energiekosten im Wahlkampf gespielt haben. Es mag zwar keines der Top-Themen gewesen sein, doch war das Thema der Machbarkeit und Kosten der Energiewende für viele wichtig - und das bei Preisen weit unter den deutschen. Wie Deutschland hat Großbritannien das Ziel, bis 2050 die eigenen Emissionen von Treibhausgasen um mindestens 80% im Vergleich zu 1990 zu reduzieren; das Climate Change Bill ist damit einer der schärfsten Klimagesetze der Welt. Vorgesehene Maßnahmen sind Energieeinsparungen und Kraftwerke mit weniger Emissionen. Erklärtes Ziel von Premierminister David Cameron ist es, im weltweiten Wirtschaftswettbewerb zu bestehen; hier würden sich nur die grünsten und energieeffizientesten Länder behaupten können. Bemerkenswerter Pfeiler ist deswegen die Energieeffizienz. Seit 2008 gibt es das “Department of Energy & Climate Change” (DECC), das z.B.